Zum stöbern und lesen hier mein beruflicher Lebenslauf:

 

 

curriculum vitae

 

von 1973 - 1986 besuchte ich die Schule und schloss diese am 12. Juni 1986 mit dem Abitur auf dem Gymnasium Heidberg in Hamburg ab.

 

Nach der für mich obligatorischen Auslandsreise und dem anschließend notwendigem Geldverdienen (ich tippte die Telefonbucheinträge für damals noch die Post auf Durchschreibsätzen. Seitdem bin ich wirklich schnell auf der Tastatur),

studierte ich von

10.1987 - 09.1993 an der Universität in Trier (Rheinland Pfalz) Psychologie und schloss das Studium am 21. September 1993 mit einem Diplom und "sehr gut" ab (auch noch nach vielen Jahren freue ich mich nach einem eher durchschnittlichen Abitur über diesen gelungenen Studienabschluss).

 

Unumgänglich fand ich es den Abschluss wieder mit einer längeren Auslandsreise zu würdigen.

 

04.1994-10.1994 arbeitete ich als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Trier, in der Klinischen Psychologie für Prof. L. R. Schmidt. Hier war ich auch schon während meines Studiums als studentische wissenschaftliche Hilfskraft von Januar 1991 - September 1993 tätig. Als wissenschaftliche Mitarbeiterin bereitete ich ein Projekt "Evaluation psychiatrischer Stationen" vor. In diesem Rahmen lernte ich auch Prof. Werner vom Landeskrankenhaus Merzig kennen.

Prof. Werner war überzeugt davon, dass Psychologen einen positive Einfluss auf alle Abläufe in der Psychiatrie hätten ("Wenn Psychologen anwesend sind, benehmen sich meine Ärzte  positiv anders". "Wirklich? Das habe ich noch nie bemerkt." "Nein, natürlich nicht. Mit Ihnen ist ja auch immer eine Psychologin anwesend") (Diese Aussage bitte immer im Kontext der Zeit sehen (1994). Damals waren Psychologen / Psychologinnen noch keine Selbstverständlichkeit in Psychiatrischen Klinken)

Und so arbeitete ich von

01.11.1994 - 31.03. 1997  als Stationspsychologin im Landeskrankenhaus Merzig. Hier führte ich unter anderem die oben erwähnte Vergleichsuntersuchung zwischen verschiedenen psychiatrischen Kliniken und die Vor- und Nachteile der offenen und sektorisierten Psychiatrie gegenüber klassischen Modellen fort und arbeitete hauptsächlich als Stationspsychologin im Rahmen einer doppelten Stationsführung (Arzt / Psychologin) auf einer offenen Allgemeinpsychiatrischen (vollversorgenden) Sektorstation. Eine mich im positiven Sinne nachhaltig prägende, sehr lehr- und erfahrungsreiche Zeit.

Im Rahmen der gewollten Verkleinerung des großen Landeskrankenhauses zugunsten der wohnortnahen Sektorpsychiatrie wurde

 

am 01.05.1997 das St. Nikolaus Hospital Wallerfangen um die Fachklinik für Psychiatrie und Psychotherapie erweitert. Unter der Leitung von Dr. R. Thissen und zusammen mit vielen Kollegen aus dem Landeskrankenhaus eröffneten wir engagiert die neue Fachklinik. Dies wurden Jahre des intensiven Arbeitens auf systemischer und verhaltenstherapeutischer Grundlage. Wir arbeiteten viel mit Videoaufnahmen, Reflecting Teams, Familien und Hilfeplansystemen, Familienaufstellung, Genogrammen und integrierten Ideen von Frank Farrelly einem Therapeuten auf den die provokative Psychotherapie zurückgeht, die ohne eine positive Grundeinstellung und Zuneigung zu den Patienten und Patientinnen undenkbar ist, den ich das Vergnügen hatte auf mehreren Seminaren persönlich kennen zu lernen und der leider am 10. Februar 2013 verstarb.

Ab dem 15.04.2000 gewährte mir das St. Nikolaus einen vierjährigen Sonderurlaub um in meinem Fachgebiet zu promovieren. Hierzu war ich

 

vom 15.04.2000 bis zum 31.01.2003 als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychosomatik, Abteilung Psychiatrie und Psychotherapie mit Poliklinik (Ärztlicher Direktor Prof. Dr. Berger) für die Kompetenznetze Schizophrenie und Depression beschäftigt. (Kompetenznetz Depression: Subprojekt 3.5 "externe Qualitätssicherung" und Subprojekt 3.6 "stationäres Qualitätsmanagement" (Ltg. Prof. Dr. Dr. Martin Härter) sowie dem Subprojekt 2.1.2.4 des Kompetenznetzes Schizophrenie (Ltg. Dr. R.Vauth) mit gleichem Inhalt).

Statt mit einer Promotion in der Tasche verließ ich jedoch, verheiratet und mit einem absolutem Wunschkind auf dem Arm, Freiburg und kehrte, anders als geplant nicht nach Wallerfangen, sondern in meine Heimatstadt Hamburg zurück.

 

Vom 01. April 2000 bis Frühjahr 2009 hatte ich zusätzlich das Vergnügen und die Ehre für den ab-server (ein Informationserver für Essstörungen) unter der Leitung von PD Dr. Martin Grunwald mit Stammsitz in Leipzig als online - Beraterin tätig sein zu dürfen. Hier erwiesen sich meine nach dem Abitur gewonnenen Fähigkeiten auf der Tastatur als sehr hilfreich und waren die Grundlage mich so viele Jahre in das einzigartige und wundervolle Leipziger Team mit hineintippen zu dürfen.

 

07.2003 begann ich als Psychotherapeutin für das Asklepios Westklinikum, Abteilung für Psychiatrie und Psychotherapie zu arbeiten.

2003 - 2005 als Stationspsychologin auf einer offenen und einer geschlossenen Akutstation. Noch voller Eindrücke aus meiner Wallerfangener Zeit lernte ich hier eine gänzlich andere Psychiatrie kennen, konnte aber die mitgebrachten Konzepte z.B. für eine diagnose- / störungsbildübergreifende Psychoedukation gut nutzen. Auch meine Ausbildung als Selbstverteidigungslehrerin (1996 - 1998 bei Sunny Graff in Frankfurt nach dem von ihr entwickelten System "jede Frau und jedes Mädchen kann sich wehren") erwies sich für die Neukonzeptionierung der Deeskalationsausbildung der Kollegen und Kolleginnen als hilfreich.

 

2005 setzte ich meine Tätigkeit auf einer offenen Psychotherapiestation fort, bis ich

 

2008 gebeten wurde eine Verhaltenstherapieambulanz zu gründen. Mir zur Seite stand Dr. Susanne Tabrizian, inzwischen Oberärztin des Fachzentrums für Psychiatrie und Psychotherapie. Gemeinsam stürzten wir uns in das Projekt Verhaltenstherapieambulanz mit dem Schwerpunkt auf Gruppenpsychotherapie und dem Auftrag, dass diese sich selbst finanzieren müsse. Die Vorteile wogen die Nachteile bei weitem auf. Anders als oftmals in so großen Häusern hatte es eine direkte Auswirkung wie viel wir arbeiteten. Und so konnten wir nach und nach immer mehr engagierte, fachlich hochkompetente Kolleginnen und einen Kollegen in der PIA VT begrüßen und hatten die Freiheit all unsere therapeutischen Ideen ausprobieren und umsetzen zu können. In diesem Rahmen entstand u.a. meine "Weihnachtsgrausgruppe", wie auch meine "Themenzentrierte Gruppe", die ich bis zu meinem Weggang vom Westklinikum regelmäßig und gerne durchführte.

 

2013 kam es zu einem Wechsel der ärztlichen Leitung. Unter dem neuen Chefarzt Dr. U. Künstler bekam ich das Angebot, nachdem die PIA VT in die allgemeine Klinikstruktur integriert wurde, mir einen neuen Wirkungskreis erschließen zu dürfen.

So begann die Planung einer Traumatherapeutischen Einheit (ITE), die im Januar 2015 mit mir als therapeutische Leitung ans Netz ging. Inspiriert durch Dagmar Kumbier und ihrem Konzept vom inneren Team in der Psychotherapie boten wir eine 10 wöchige tagesklinische Behandlung für traumatisierte Frauen (und einmal im Jahr auch als gemischter Durchgang mit für traumatisierte Männer) an.

Betriebsinterne Gründe führten Ende August 2016 dazu, dass 10 therapeutische Kollegen und ich das Westklinikum verließen. Traurigerweise standen den  verbleibenden KollegInnen nicht die Ressourcen zur Verfügung das Konzept der ITE auf Dauer weiter zu führen.

  

Januar 2016 - Mai 2016 bot ich einmal in der Woche eine Traumatherapiesprechstunde in der Erstaufnahme für Flüchtlinge im Rugenbarg an, die ich dann leider jedoch aufgrund krankenhauspolitischer Wirren noch vor Auflösung der Erstaufnahme beendete.

 

 

Ab September 2012 begann ich zusätzlich zu meiner Tätigkeit für das Westklinikum eine Praxis in Norderstedt aufzubauen (Ermächtigungspraxis für Gruppenpsychotherapie, sowie Privatsprechstunde und Kostenerstattung).

Seit September 2017 finden an diesem Standort nur noch Einzel- und Gruppensupervisionen für meine Kolleginnen und Kollegen, sowie therapeutische Angebote für Selbstzahler und Privatversicherte statt, da ich für diesen Standort mit der Übernahme des Kassensitzes in Bad Oldesloe nicht mehr die Genehmigung für die Abrechnung für Versicherte der gesetzlichen Krankenversicherung habe.

 

Seit September 2017 biete ich Ihnen, nach der Übernahme einer vollen Kassenzulassung für eine psychotherapeutische Praxis (Schwerpunkt Verhaltenstherapie), psychotherapeutische Hilfe in Bad Oldesloe an.

 

Im Verlauf meiner Berufsjahre bildete ich mich unter anderem in den Traumatherapiemethoden EMDR und IRRT und kogntiver Traumatherapie fort und bin

  • regelmäßig im Einsatz als Supervisorin für verschiedene klinische Einrichtungen,
  • bis Ende 2020 für die DGVT (Deutsche Gesellschaft für Verhaltenstherapie) als  Dozentin, Lehrsupervisorin, Prüferin / Prüfungsvorsitzende für die Kollegen und Kollegin zum Fachkundenachweis und Selbsterfahrungsanleiterin tätig gewesen,
  •  Supervisorin und Dozentin für das ZEP (Zentrum für Psychotraumatologie Hamburg),
  • 2017 Dozentin für das Alfred-Adler-Institut-Nord als Dozentin.
  • 2018 Dozentin für die MSH (Medical School Hamburg / Hafencity Institut für Psychotherapie)

 

 

 

Momentan habe ich leider keine festen Therapieplätze frei.

 

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